Dünnschichtzytologie
Die Dünnschichtzytologie ist eine technische Weiterentwicklung des bisherigen Pap-Test und ein spezialisiertes Verfahren, das in der Gynäkologie zur Vorsorgeuntersuchung des Gebärmutterhalses auf neugebildete und pathologische (krankheitsbedingte) Veränderungen verwendet wird. In England, Schottland Irland, Schweiz und den USA hat die Dünnschichtzytologie den bisherigen Pap-Test schon abgelöst.
Die Untersuchung sollte unbedingt einmal jährlich durchgeführt werden. Sie dient der sekundären Prävention (Früherkennung) von Gebärmutterhalskrebs. Bei einem auffälligen oder unklarem Befund müssen umgehend weitere Untersuchungen folgen.
Ihr Nutzen
Die regelmäßige Krebsvorsorge durch die Dünnschichtzytologie ermöglicht eine effektive Risikominderung und eine schnelle Behandlung im Falle eines positiven Befundes.
Der jährliche Abstrich, sowohl mit der konventionellen Zytologie als auch mit der Dünnschichtzytologie führt zu einer 98 % Reduktion des Zervixkarzinoms bei einer Sterblichkeit die gegen Null geht.